Narbenbehandlung

Narben entstehen bei der Heilung einer Wunde nach einer Hautverletzung. Die Narbenbildung ist der letzte Schritt einer erfolgreichen Wundheilung. Narben ersetzen die verletzte oder zerstörte Haut durch Bildung von weniger elastischem Ersatzgewebe.

Große oder krankhafte Narben können Beschwerden verursachen, wie z.B. Brennen, Jucken, Schmerzen, Spannungsgefühle der Haut und des darunter liegenden Geweges, eingeschränkte Beweglichkeit, geringe Belastbarkeit der Haut, Ansammlung von Flüssigkeit (Ödem) im Bereich der Narbe, beeinträchtigtes Empfinden für Temperatur, Schmerz, Tastsinn oder Gefühllosigkeit, sowie ästhetische bzw. kosmetische Beeinträchtigungen und einer damit einhergehenden psychischen Belastung.

Wie erfolgt die Behandlung von Narben?

Für die Behandlung von Narben stehen verschiedene Therapien und Pflegemaßnahmen zu Verfügung.

Bestimmte Massagetechniken und Pflegemaßnahmen wie Ausstreichen oder Aktivierung des Narbengewebes und Eincremen ermöglichen eine Regeneration des Gewebes im Narbenbereich.

Die Behandlungen verfolgen verschiedene Ziele:

  • die Durchblutung verbessern
  • die verloren gegangene Sensibilität im Narbengebiet erhöhen und wiederherstellen
  • Verklebungen im Bindegewebe lockern
  • Ödeme verringern
  • Rötungen, Juckreiz und Schmerzen lindern
  • die Elastizität des Gewebes verbessern
  • Verwachsungen (Kontrakturen, Adhäsionen) verringern
  • sowie die Linderung von Schmerzen.

Der Patient kann die Narbenbehandlung auch aktiv Zuhause unterstützen.

Heilsalben, wie die APM-Creme, enthalten auch ionisierte Spurenelemente und Elektrolyte, die den Heilungsprozess der Haut unterstützen und die Narbenbildung verringern. Eine tägliche Anwendung unterstützt die Narbenbehandlung.